Für unsere Omas war es noch ganz normal - auf dem Feuer kochen. Heutzutage wird dies jedoch meist nur noch beim Grillen im Sommer praktiziert. Ganz anders bei uns im BowCamp. Hier wird eine Woche lang jeden Tag auf dem Feuer gekocht. Anfangs nicht immer ganz einfach, da es ja zweier Komponenten für ein geschmackvolles Resultat bedarf. Das Feuer machen und kontrollieren und das Kochen. Aber wenn das Endergebnis für einen selbst bestimmt ist, lernt man schnell.
Auch in der Feuerküche gilt, zumindest von den Kochgeräten her, es möglichst einfach zu halten.
Der Feuertopf ist Topf, Pfanne und Backrohr zugleich. Dieser gusseiserne Pot bietet durch seine Masse eine gute Wärmeverteilung, der Deckel schließt das Garsystem dicht ab, oder dient als Pfanne. Somit kann man in diesem einzigartigen Kochgerät alles erdenkliche zubereiten, ob Eintopf oder Schmorbraten, Lasagne oder Zimtschnecken.
Es ist erstaunlich, was die Kids nach acht Tagen in der Lage sind, auf den Teller zu zaubern. Was sich im Camp auch verändert, ist das Essverhalten. Während uns zu Beginn die Eltern noch ihre Ängste mitteilen, ihr Kind könne am Ende verhungern, da es dies oder das nicht isst - sind sie dann doch überrascht was sich plötzlich für Gemüsesorten zu doch ganz lecker hochgearbeitet haben.



